Lieblingsapps I

Noch immer habe ich es nicht geschafft, mein eiFon voll und ganz zu beherrschen. Ich tue mein Bestes, dran zu bleiben. Versprochen! :)

Eine neue Blogserie soll hiermit eingeleitet werden. In unregelmäßigen Abständen verkünde ich mein(e) aktuelles Lieblingsapp(s).
Ich versuche Apps zu meiden, die etwas kosten, habe aber die letzten Wochen das ein oder andere SINNVOLLE heruntergeladen, welches nur geringe Kosten mit sich brachte. Wie z.b. ein Kinderliedalbum für den Baron. Wo immer wir sind und er etwas unruhig ist, spiele ich das Lied "Es geht eine Zipfelmütz", oder ich lass das ganze Album durchspielen. Hat auch den Vorteil, dass Mama die Texte gleich mitlernt und ggf. ohne eiFon vorsingen kann. Findet der Baron lustig!

Um Weihnachten herum gab es das App "12 Tage". Ein kleiner iTunes Adventskalender, aus dem jeden Tag ein schöner Download hervorkam. EPs von Roger Cicero oder Fettes Brot, bekannte Games, eBooks und Co wurden einem schmackhaft gemacht. "12 Tage" lief Anfang Januar aus. Von mir aus hätte es noch weitergehen können. :) Ich hoffe auf ein Revival in diesem Jahr.

Zur Zeit gibt es im App Store kostenfrei zum Download die Apps "kaufDa" und "meinProspekt". Hier werden Prospekt wie z.B. Aldi und Lidl, Rossmann und Ernsting`s Family in einer Onlineansicht angezeigt. Somit hat man alle Angebote der entsprechenden Läden auf dem Handy und kann die Prospektwirtschaft zu Hause getrost in die Tonne werfen. Ich bin mit den Angeboten auf dem Laufenden und brauche mich nicht zu ärgern, mal wieder ein supidupi Angebot verpasst zu haben.

Stay tuned! :)

To be continued...

Auszeit

Die letzte Woche war geprägt von verstopfter Nase, Husten, Appetitlosigkeit, Zähnchenwachsen und sogar etwas Temperatur bei dem Baron. Nachdem wir uns Ende Dezember einen Befeuchter für unsere Räume angeschafft hatten (durchschnittliche Luftfeuchtigkeit von 20%), dachten wir, die Erkältungsphasen sind vorerst vorrüber bei unserer königlichen Hoheit.
Ein Besuch beim Kinderarzt in der letzten Woche, wegen der U5, hat uns wahrscheinlich eines der heftigsten Erkältungen, wenn nicht sogar Grippe ins Haus gebracht.
Die verstopfte Nase und den Husten kannten wir schon beim Kleinen, die Temperatur war nicht allzu hoch und machte mir auch keine Sorge. Spätestens als der Kleine aber fasst den ganzen Mittwoch geschlafen hatte und ab nachmittags auch nichts getrunken hatte, machte ich mir Sorgen.
Er wehrte sich wehement gegen die Flasche und auch die bekanten Tricks, ihn mit Spielzeug abzulenken, halfen nichts mehr. Donnerstagmorgen hatte er schon fasst 16 Stunden nichts mehr getrunken und ich rief bei unserem Kinderarzt an, erläuterte die Symptome. Die Arzthelferin sagt mir ganz klar, wenn er nicht trinkt, müssen wir uns Krankenhaus, die Krankenschwestern dort würden schon Maßnahmen finden, ihn zum Trinken zu bekommen.
Autschn! Ich hatte da einige Bilder im Kopf, wie Kinderkrankenschwestern kleinen Essverweigerern das Essen auf eher unfreundliche Art und Weise einverleiben. DAS wollte ich meinem Baron nicht antun und der Ehemann und ich haben alles dafür getan, dass er trinkt.
Eine halbe Stunde Arbeit damit die Nase frei wird lag vor uns. Kochsalzlösung, Engelwurzbalsam, Nasensauger, Thymianöl, Sambucus Globuli und zu guter Letzt abschwellende Nasentropfen. Wir wussten nicht, wer erschöpfter war von diesem Prozedere, der Kleine oder wir.
Wir holten die Highlight-Spielzeuge heraus und betüddelten den Baron solange bis er völlig vergaß, dass er den Flaschensauger im Mund hatte. Er trank! Puh!
Die nächsten Mahlzeiten wurden ähnlich aufwendig, aber es wurde besser. Die Nase wurde freier, das Kind entspannter. Wir mussten nicht ins Krankenhaus.
Freitagmorgen lachte der Baron uns wieder an und erfreute sich an einem neuen Quietschlaut, welches er "erfunden" hat. Und auch die Geburtstagsfeier von Oma hat er mit Bravour gemeistert.

Aber noch heute hustet er und ist müde. Letzteres kommt dem Ehemann sehr recht, denn er hat nun die Grippe und die beiden Männer haben das Wochenende dazu genutzt um die Wette zu ratzen.

Ein ungeschriebenes Gesetzt ist wohl, dass Mamis schneller gesund werden, um den Rest der Familie gesund zu pflegen.

Der Baron wird sicherlich noch ein paar Tage brauchen um wieder topfit zu sein. Aber dann freuen wir uns wieder auf große Abenteuer mit ihm.

Gute Besserung, meine Männer!

Graf Zahn©

Die letzten Wochen waren, in Sachen Entwicklung von unserem Nachwuchsbaron, ich nenne es mal zaghaft. Wir warteten gespannt aufs Krabbeln, wir warteten auf das AHHHHH (mundauf) beim Löffelchen in den Mund schieben und wir warteten aufs erste Zähnchen. Immerhin hatten wir erste Anzeichen für das Zahnen schon Mitte November. Unruhige Nächte, ständiges an den Mund fassen beim Weinen und Sabbern wie ein Großer waren seither an der Tagesordnung. "Irgendwann muss da doch was kommen." Wir fühlten täglich die Baron-Zahnleiste ab und mussten feststellen, dass kein Zähnchen das Tageslicht erreichte. :(
Wir gaben dann auf zu fühlen und auch aufs Krabbeln lauerten wir nicht mehr gespannt wie ein Flitzebogen. Der Brei wartet im Schrank auf einen einsatzbereiten Babymund (ab und zu gönnt sich die Mama mal ein Glässchen Birne oder Kürbis).
Das letzte Wochenende brachte kaum Gutes. Erst plagten mich Hals- und Kopfschmerzen, dann begann auch der Baron wieder zu verschnupfen, kaum, dass er seine letzte Erkältung überstanden hatte. Gewappnet mit Naturheilmittelchen für den modernen Säugling von Heute (Danke an die Mama von Mo), konnten wir die Nächte relativ gut überstehen.
Nachdem er seit einigen Tagen in seinem eigenen Bettchen bei uns im Schlafzimmer schläft, hat er sich relativ schnell beruhigen lassen und ist trotz verschniefter Nase selig eingeschlafen.
Heute Morgen allerdings war es wieder dramatisch. Der Baron wachte aus seinem Schlaf weinend auf und liess sich nicht mehr beruhigen. Das Tragetuch kam zum Einsatz, danach konnte ich ihn erst wieder hinlegen. Er gnubbelte ein bisschen an meinem Finger herum und... Was war das?
Ein verirrtes Globuli? Neeee... Das ist so richtig spitz und löst sich nicht auf. Das ist doch nicht etwa ein Zähnchen?? Juhuuuu. Nicht zu früh freuen, lieber noch mal tasten. Hat der Baron aber nicht mitgemacht. "Hier darf nicht jeder an meinen Zahn fassen!"
Ich versuchte im Laufe des Tages immer mal wieder an die Zahnleiste zu kommen, kam aber nicht ran, weil der Baron nicht wollte. Vielleicht auch, weil dort alles empfindlich ist, ich weiss es nicht.
Am Nachmittag war es dann soweit: ich hatte einen kurzen Moment Zeit, abzutasten und ich bekam Bestätigung: Der erste Zahn ist da! :D
Und weil der Baron eben keine halben Sachen macht, ist daneben auch schon gleich das zweite Zähnchen am Wachsen. Ist das nicht ein Knaller?!
Dann gehts im Sommer mit Mo zum Haxenessen in den Biergarten.:)
Was für ein komisches Gefühl. Eben war der kleine Baron noch zahnlos und weich und jetzt bekommt er kleine spitze Zähnchen, die dir locker den Finger abbeissen könnten.
Und weils dem Baron immer noch nicht genug war, hat er mal locker mehrmals hintereinander die Rolle vom Bauch auf den Rücken gemacht. "Kann ich alles, Mama. Hab ich alles in petto. Warte nur auf den geeigneten Moment um meine Joker rauszuholen!"
Da ist der Baron von einem auf dem anderen Tag wieder ein Stück erwachsener geworden. *schnief*
Aber auch schön! Und das alles neben einer Erkältung. Respekt an den Kleinen.


Wir freuen uns auf die nächsten Überraschungen von dir, mein kleiner Baron!


Zähnchen nach einer Woche (Link zum Bild)


Vom Boon Baron zum Graf Zahn. So schnell kanns gehen!


©Idee vom Ehemann

The Boon Baron

Die U5 hat der Baron diese Woche erfolgreich bestanden:

Größe: 71 cm;
Gewicht: 9500g;

Schiere Haut;
Tolle Rückenhaltung (kurz vorm Krabbeln);
Braucht noch kein Brei;


Und als mündliche Beurteilung vom Kinderarzt:
"Ein normal entwickeltes und durchweg freundliches Kind"

Man nannte ihn auch THE BOON BARON! :)

The Boon Baron braucht keine Bürste!

Spöki II ist weg

Spöka ist ein Nachtlicht aus schwedischen Möbelhaus. Nachdem wir mit dem Baron damals nach Hause gekommen sind, habe ich mir gleich zwei von diesen gekauft. Eines für den Wickeltisch, damit auch nachts der Allerwertester meines Sohnes aufgefrischt werden kann, ohne dass er gleich hellwach ist, und eines für den Nachttisch, damit wir den kleinen, frischgeworfenen Prinzen im Bett nicht übersehen.
Spöki, so nannten wir das kleine Nachtlicht nach einiger Zeit, wurden irgendwann nicht mehr benutzt, da es zum Wickeln nicht ausreichend leuchtete und für das Schlafzimmer wurde eine Salzkristalllampe mit warmen Licht angeschafft, welches die ganze Nacht leuchtete. Ausserdem konnte man den Baron sehr schnell kaum noch im Bett übersehen.
Nachdem ich nun ein Buch lese, in dem es nicht nur um den guten Schlaf von Kindern geht, sondern auch von Eltern, hab ich mich hingesetzt und überlegt, wie wir das ganze Schlafprozedere bei uns verbessern können. U.a. muss nachts das Licht aus, damit mehr Melatonin vom Körper produziert wird und somit der Schlaf verbessert wird (Kurzfassung).
Also Salzkristalllampe aus und für kleinere Aktionen in der Nacht holen wir wieder Spöki raus um kurzfristig Licht zu machen. Spöki I war schnell gefunden, da der Baron diesen schon zum Spielen benutzt, morgens, wenn Mama und Papa nicht gleich 100% geben können. :) Einfach Spöki in die Hand und der Kleine ist mindesten 20 Minuten beschäftigt.
Spöki ist nämlich nicht nur von der Form interessant sondern wechselt auch ständig das Licht. Ein Traum für den Lichtspezi Baron.
Spöki I also einsatzbereit auf dem Nachttisch vom Ehemann.
Wo ist Spöki II??
Alle Schränke, Schubladen, Kommoden, Verstecke, unterm Bett, hinter dem Bett, alle Katzenbehausungen, auf dem Wickeltisch, hinterm Wickeltisch, Keller, Kühlschrank durchsucht. Den Ehemann wild gemacht, die Katzen zum Suchen geschickt. Nichts!
Ich hab zwei Abende gesucht. Nicht gefunden. Spöki II ist weg. Einfach weg. Das kann doch nicht sein.
Irgendwann saß ich nur noch da und habe überlegt, wo es denn hingekommen sei. Wo stand es am Anfang, wo haben wir es benutzt?
Besonnen saß ich im Schlafzimmer auf dem Bett und schaute um mich, sah in Richtung Nachttisch und mir viel es wie Schuppen von den Augen...
Spöki II hat niemals meinen Nachttisch verlassen, stand immer dort drauf. *an den kopf fass*
Wie blind muss man sein?? Ich schieb es einfach auf die Stilldemenz, die sicherlich auch einen Anteil an meiner Blindheit hat. Oh man!
Freudestrahlend präsentierte ich Spöki II. Jetzt können die erholsamen Nächte kommen! :)

Aaahhuuuuuuu...

Schöner Mond

(am Wochenende vom Eheman geschossen)

Musikalischer Adel

Das Weihnachtsfest hat uns einige melodische Spielzeuge beschert. Ein Puh der Bär, der krabbeln kann und Musik dabei spielt; Ein sprechender Würfel; Ein musikalischer Hase und eine Kurbelspieluhr; Fand der Baron allesamt klasse und hat auch schnell begriffen, wie er es schafft, die entsprechenden Spielzeuge dazuzubringen, ihre Musik zu spielen.
Nur durch Zufall ist mir aufgefallen, dass seit Weihnachten auch seine Beine in Bauchlage hoch und runter wippen und nur dann, wenn eines dieser Spielzeuge musiziert. Der Kleine versucht mitzutakten. Unglaublich!
Erst liest er interessiert Literatur und nun musiziert er frühzeitig. Wie es sich für einen Adeligen natürlich gehört.

Kulturell ist er bis jetzt ne glatte 1 und hat ungefähr 99% mehr Interesse an melodischer Musik und interlektueller Literatur als seine Eltern. Die schnöden Lumpen die.

Stellt sich für mich die Frage "Müssen wir uns jetzt ein/e Klavier/Trompete/Bass anschaffen?" *verzweifeltguck*

- Die Zahnpflegeserie BARON -

Herzlich Willkommen zur Vorstellung meiner Zahnpflegeserie "Baron exklusiv"
 Heute stelle ich Ihnen das Multitalent "Clean Baronesse" vor:

"Ich freue mich, dass Sie da sind 
und führe Sie nun durch die
 Leistungsmerkmale meines Produktes." 

"Die Armatur kann man wunderschön mit der 
Zahnbürsteblank bekommen, sehen Sie!"

Und danach auch gleich die eigenen Zähne,
wenn vorhanden, damit putzen."

"Der Mann von heute poliert seine Zähne.
Dies dann mit der Unterseite des Gerätes!"

"Auch die Lippen werden damit bearbeitet,
damit sie samtig weich und gut durchblutet werden!"

"Ich empfehle Ihnen für die Seriefolgendes
Produkt zum Nachkauf."

"Danke für Ihr Interesse. Für Fragen stehe ich
Ihnen sehr gerne zur Verfügung!"

Vielen Dank und Auf Wiedersehen...


... Ach ja, fasst vergessen: Wenn alle Kunden weg sind und ich allein bin...

Gitarrensolo :)

Geschenke verstecken - einfach gemacht -

Jetzt, nach Weihnachten kannn ichs ja sagen: Männer sind wirklich blind. Meiner zumindest. Auf der Suche eines geeigneten Plätzchens der Weihnachtsgeschenke für den Ehemann (der übrigens extremst neugierig ist und schon Wochen vorher anfängt auf Geschenke zu lauern), hatte ich vor Weihnachten beschlossen, die Geschenke offensichtlich zu plazieren. Nicht eingepackt, in Regalen, auf dem Schreibtisch und Sitzflächen von Stühlen im Arbeitszimmer habe ich großzügig die Geschenke verteilt.

Und was soll ich sagen? Er hat sie nicht entdeckt. Wirklich nicht. Sollte der Mythos wirklich stimmen?

Wie auch immer. Zum nächsten Weihnachtsfest muss ich mir etwas Kreativeres einfallen lassen, denn: der Baron wird laufen können. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Kinder sehr findig sind, wenn es ans Geschenkesuchen geht.

Meine Wohlfühl-High-Tec-Lounge

Der Baron mag es exklusiv, das wissen die meisten. Deswegen gibt es Milch nur frisch abgezapft, direkt vom Erzeuger bzw. Erzeugerin, denn in seinem Fall liefert Mama die Spezialmilch. Das Stillen direkt hat leider nicht geklappt, deswegen habe ich mir es zum Ziel gemacht, längstmöglich abzupumpen und das jetzt schon 7 Monate. *jubilier*.
Ja und keine Angst: Ich kenne sie alle, die Witze darüber. "Hoffentlich machst du nicht bald Muuuuhhhh.", "Stripp Strapp Strull, bald ist der Eimer vull!", "Halten die Dinger das eigentlich aus!". Bin also abgehärtet.
Vielmehr war es für mich eine Aufgabe, mich in den teilweise 8-12 Abumpzeiten zu beschäftigen. Tagsüber hielt mich der Baron auf Trapp, nachts wurde es schwierig mich dabei wachzuhalten.
Nach 6 Monaten habe ich es, mit Hilfe des Ehemanns, geschafft mir eine kleine Wohlfühl-Lounge im Bad herzustellen. Ein kleines Paradies für abpumpende Mütter. Auf jeden Fall für mich. Ein großes Kissen und die Fussbodenheizung lassen meinen Allerwertesten auf dem Boden nicht auskühlen, Getränke sowie Kekse und andere Leckereien stehen griffbereit zur Verfügung. Tagsüber spielt der Baron in Sichtweite auf einer kleinen Spielwiese, nachts liegen die Katzen drauf und leisten mir Gesellschaft.
Das eiFon immer in der Nähe zum Mailchecken, Facebooken und Chatten.

Das große Highlight jedoch für meine Lounge kam zu Weihnachten vom Ehemann. Ein kleiner Flachbildschirm mit DVD-Player! Ein Traum. Fernseh schauen? Kenn ich gar nicht mehr. Doch jetzt wird wieder regelmäßig geglotzt, wenigstens nachts für die 20-30 Minuten. Und wenn mal nichts in der Glotze läuft, dann rein mit der DVD. Was ist das für mich als alter TV-Junkie eine Wohltat.
Das hat meine kleine Wohlfühl-Ecke komplett abgerundet. Ja sicher, es gibt noch Details, die erweitert werden könnten. Statt Kekse frisches Obst, ein Masseur, Whirlpool, ein nächtliches Feuerwerk. Aber ich wills nicht übertreiben. Meine kleine Lounge hat einen Status erreicht, den ich so schnell gar nicht missen möchte. Und somit habe ich beschlossen, das Abpumpen zu verlängern. So auf 3-5 Jahre vielleicht.:)

Achja, auch der Ehemann weiss die Lounge zu schätzen. Weniger die ganze Ecke, eher den Fernseher. Seine "Bad-Besuche" weiten sich seitdem ungefähr auf 45-70 Minuten aus. :)

50/50

Nachdem ich heute frohen Mutes von einem Gespräch mit meiner Hebamme zum Thema Beikosteinführung gekommen bin, wollte ich es mit dem Baron noch einmal versuchen. Die letzten Tage waren etwas frustrierend, weil er auch den anfänglich angenommenen Kürbis nicht mehr essen wollte.
Und wenn Frust dabei ist, sollte man es vielleicht lieber lassen, auf Zwang gehts schon gar nicht.
Ich dachte also wieder an "Jugend forscht" und wusste auch, wie mein Sohn so drauf ist und was er braucht. Also dann mal los mit der Versuchsvorbereitung.
Der gestrige Besuch im schwedischen Möbelhaus brachte einige Errungenschaften hervor, die ich für diesen Versuch brauchte. Plastikteller, Plastiklöffel und, das Wichtigste: das Ganzkörperlätzchen zum über die Arme ziehen (darunter ist dann ein Vakuum *LOL*).
Jetzt musste noch eine abwischbare Fläche her, am besten sauber... Mmhhh... die Küchenarbeitsfläche ist perfekt.
Also dem Baron das Ganzkörperlätzchen übergezogen, Glässchen warm gemacht, Inhalt im Teller drapiert und 2-3 Plastiklöffel hinzugefügt. Den Baron auf die Arbeitsfläche gelegt und den Teller + Inhalt vor ihn gestellt.
Es dauerte keine Minute, da hatte er schon seine Fingerchen im warmen Brei. So, wie er eben überall seine Finger drin hat, wenn eine Schüssel vor ihm steht. Er tastete... es ist warm... matschig... und farbig. SUPER! Es entstand eine kleine Breischlacht auf der Arbeitsfläche. Löffel wurden herumgerührt, Finger wurden im Brei hin und her geschoben im, der Teller wurde wie ein Curlingstein auf der Arbeitsfläche durch den Brei gelotst. Er hatte sichtlichen Spass und ich auch. Allerdings kam er nicht dazu, den schmackhaften Brei mal über seine Finger in den Mund zu stecken, welches der Sinn hinter dieser Aktion war. Mmhhh... also nahm die Mama mal den matschigen Löffel in die Hand und schob dem Baron nebenher und unbemerkt ein bisschen Brei in den Mund. Er saugte dran, probierte und schluckte herunter. Nebenher wohlgemerkt, denn das Spielen war Prio 1. Zweiter Versuch. Löffelchen mit Brei ab in den Mund. Ich brauchte es ihm nicht mal vormachen. Auch diesmal verschwand der Brei im Bauch. Ohne Schütteln, ohne Iiihhh... ohne Würgen.
Kürbis ist klasse. Leute aller Herrenländer: Schickt uns Kürbis. :)
Wir machten den Restbrei auf dem Tellerchen noch leer. Arbeitsfläche vollgeschmiert, Lätzchen bis unter die Oberkante bekleckert, Tellerchen leer, Sohn und Mama glücklich. Immerhin gingen 50% in den Bauch des Barons. Das ist mal ne Hausnummer auf die man aufbauen kann.

Wie ich den kleinen Baron aus der ganzen Matschepampe herausbekommen habe, ist ein anderes Kapitel. Es war trotz Ganzkörperlätzchen notwendig, ihn komplett neu anzuziehen.

Der Baron in Aktion.

Danach ein zufriedenes Lächeln.

PS: Heute war wieder Hähnchentag und ein Pommes für den Baron dabei, welches genüsslich ausgequetscht wurde. :)

Der Schuh des Piraten

Nachdem wir ein relativ großes Laufgitter geschenkt bekommen haben, versuchten wir dieses für den Baron so attraktiv wie möglich zu gestalten. Neben einigen Spielzeugen kam natürlich ein Mobile drüber. Dieses wurde alsbald langweilig, da er es nicht anfassen konnte (need more entertainment). Was aber zu dem Zeitpunkt sehr wichtig gewesen ist.
Da wir das Gestell des Mobiles nicht heruntersetzen konnten, hingen wir einfach eine nicht genutzte Kinderwagenkette mit Pirat und Schiff und ein Stoffbuch dran. Schon war der Baron zufrieden und begutachtete das Mobile während er mit den Anhängseln spielte.
Eines Morgens war es jedoch recht ruhig in dem Laufgitter, so dass ich mir schon Sorgen machte, ob alles ok ist bei ihm. Ich schaute hinein und sah einen zufrieden-nuckelden Baron am Fuß des Piraten. Das war ein Bild für die Götter. "Lutsch mir am Fuß, Baby!" :)
Auch heute noch, ein paar Wochen danach, kann er an dem Fuß stundenlang herumnuckeln. Ich hoffe, es wird kein Fetisch draus. :D

Auf diesem Bild ist er sogar dabei eingeschlafen und der Pirat ist rausgeflutscht!

Essversuche

Mmhhh... Karotte ist ja soooo lekka (nicht wirklich, aber wir arbeiten dran):

Es wird Licht...

Wie jedes Jahr haben wir Mitte Dezember die dunkelste Zeit im Jahr. Erst nach Weihnachten geht es mit der Sonne, im wahrsten Sinne des Wortes, wieder bergauf. Hatten wir um Weihnachten herum 7:57 Stunden Sonne pro Tag, sind wir jetzt schon bei 8:04 Stunden. Und erfreulicherweise kann ich mitteilen, das wir es zum Ende des Monats auf sage und schreibe 9:13 Stunden pro Tag schaffen. Nachdem wir schon Mitte November so richtig Winter hatten, wirds dann auch Zeit mit mehr Licht. Zumal wir dann Ende Februar bei knapp 11 Stunden pro Tag sind. *sonnencremeraushol* :)

ICH FREU MICH! :)

2011 - Die Welt geht unter...

...Und der Baron schläft. Das Knallen und Ballern hat ihn nicht im Geringsten gestört und er hat geschlafen wie ein Stein. Das steht auch sinnbildlich für diesen kleinen Kerl. Alles um ihn herum rotiert und er ist der Fels in der Brandung. "Ich zieh hier mein Ding durch, egal was andere machen!"
Respekt, mein Kleiner. Da ziehe ich den Hut!

Frohes neues Jahr!!!